Singt mit uns!

Liedgut des Hubertuscorps Hoisten


Hoistener Heimatlied

1. Strophe

Oh wie herrlich ist's zu wohnen,

hier im schönen Heimatland,

wo schon früher uns're Ahnen,

Besen banden mit der Hand.

Jedes Kind, was hier geboren,

und noch manchmal kommt nach Haus,

möchte hier in seiner Heimat,

gehen mit uns ein und aus.

 

2. Strophe

Schützenbrüder hier in Hoisten,

die sind weit und breit bekannt.

Treu zum Glauben, treu zur Heimat,

das schließt fester noch das Band.

Sie sind Vorbild für die Jugend,

denn sie woll'n das gleiche tun,

wenn wir Alten uns're Häupter,

legen um uns auszuruh'n.

 

3. Strophe

Wo die Dorfmusik einst spielte,

ja, da steht mein Vaterhaus.

Dort ging ich in meiner Jugend,

mit den Eltern ein und aus.

Wo die Frösche früh am Morgen,

sangen schon ihr Frühlingslied,

wo am Gohrer Berg der Ginster,

herrlich gelb für uns geblüht.

 

4. Strophe 

D'rum Ihr Leute soll man fragen,

ist es denn in Hoisten schön.

Könn' wir mit Vertrauen sagen,

Hoisten wird nie untergeh'n.

Noch ist es für uns ein Dörflein,

wir betrachten es sehr klein.

Doch in mehr als hundert Jahren,

wird es schließlich Großstadt sein.


Trinkspruch

Gegebenenfalls bei Ansage im Kanon vorzutragen.

 

Lasst uns noch einen verlöööhöööten.

(kleine Pause)

 

Lasst uns noch einen verlöööhöööten.

(kleine Pause)

 

HALLLEEEELUUUUHHHHHJA!

(mittlere Pause)

 

Proßßßt!


Besenbinderlied

Refrain:

Schaut alle her, herbei, herbei,

zum Dorfplatz sollt Ihr gehen!

Die Hoist’ner Besenbinderei

als Denkmal wir hier sehen.

 

1. Strophe

Hoisten hat Geschichte, das weiß jedermann

Um das zu erforschen, gingen viele ran!

Besenbinder, Pfeifenbäcker waren sehr bekannt.

Heimatfreunde wissen’s – hier im ganzen Land.

 
2. Strophe
Schon die alten Römer schätzten die Region,
ließen sich hier nieder mit ‘ner Legion.

Das beweisen Funde, ausgegraben hier,

daran sollt Ihr denken – deshalb singen wir.

 
3. Strophe

Ritter ließen bauen eine stolze Burg,

„Hoistadensis vulgo“ sie als Namen trug.

Konrad wurde Bischof , Köln war seine Stadt.

Friedrich, das ist sicher, uns verschenket hat.

  

4. Strophe

Viel wurde gestritten, wem das Land gehört‘.
Auch vom Bistum Jülich war’n wir heiß begehrt.
Aus der alten Grafschaft, Hochstaden genannt,
wurde unser Hoisten – überall bekannt.
 
5. Strophe

Hier ist auch ei Wald, wo Elefanten sind.

Einen dort zu treffen, wünscht sich jedes Kind:

Gohrer Berg und Gillbach – Leute werdet wach!

Umwelt zu erhalten, das ist uns’re Sach‘.

 
6. Strophe
Uns’re Schule war vor Jahren noh sehr klein,

bis dann kamen Kinder aus Speck, Wehl, Helpenstein.

Lesen rechnen schreiben macht hier allen Spaß,

singen malen spielen laufen auf dem Gras.

 
7. Strophe

Immer größer wurde unser schönes Dorf,

Nachbarorte sind uns Weckhoven und Norf.

Dass wir Freunde haben in der Nachbarschaft,

gibt uns stets auf’s neu Ansporn und auch Kraft.